Der Vater von Händel war Hofchirurgius und der Musik eher
abgeneigt. Herzog Johann Adolf erkannte das Genie des
Jungen und förderte die musikalische Ausbildung. 1702 war Händel Domorganist an der Marktkirche in Halle, aber schon
1703 ging er an das Opernhaus nach Hamburg, das damals eine erste Adresse in Europa war. Das brachte ihm eine Einladung
nach Italien ein, der er 1706 folgte, auf eigene Kosten, nicht als Mitglied der Entourage eines Adligen.